Die Funktion von (sic) besteht darin, wörtlich wiedergegebene Zitate hervorzuheben. Der Begriff stammt aus dem Lateinischen und bedeutet „so ist es geschrieben“ oder „sīc erat scriptum“. In der praktischen Anwendung wird (sic) genutzt, um auf Rechtschreibfehler oder stilistische Mängel im Originaltext aufmerksam zu machen, während der Text unverändert bleibt. Wenn ein Autor ein Zitat verwendet, das Fehler aufweist, ist es wichtig, den Lesenden darauf hinzuweisen, dass diese Fehler nicht vom aktuellen Autor stammen, sondern Bestandteil des Originalzitats sind. Indem der Autor (sic) einfügt, signalisiert er, dass der Fehler absichtlich übernommen wurde und nicht versehentlich. Dies spielt eine zentrale Rolle in der wissenschaftlichen und journalistischen Schreibpraxis: Es gewährleistet Klarheit und Transparenz und ermöglicht es den Lesenden, die Quelle wörtlich und vollständig nachzuvollziehen. Daher ist (sic) ein bedeutender Hinweis, der die Integrität des Zitats sichert und Missverständnisse verhindert.
Herkunft und Etymologie von (sic)
Der Ausdruck (sic) stammt aus dem Lateinischen, wo er „so“ oder „sohin“ bedeutet. In schriftlichen Zitaten wird (sic) verwendet, um auf Fehler hinzuweisen, die im Originaltext vorhanden sind. Dies ist besonders wichtig in der wissenschaftlichen und journalistischen Arbeit, wo die genaue Wiedergabe von Informationen eine zentrale Bedeutung hat. Die Abkürzung dient als Hinweis darauf, dass das Wort oder der Satz so wiedergegeben wird, wie er vorgefunden wurde, ohne Änderungen oder Korrekturen vorzunehmen. Die Verwendung von (sic) zeigt die Eigenheit sowohl des zitierenden Autors als auch des zitierten Textes und verdeutlicht, dass die präsentierte Information nicht vom Zitierten geschaffen oder beabsichtigt ist. Die Bedeutung von (sic) liegt somit auch in der Wahrung der Authentizität und der Integrität des zitierten Materials, was es zu einem unverzichtbaren Bestandteil der schriftlichen Kommunikation macht.
Verwendung von (sic) in Texten
In Texten wird das Kürzel (sic) verwendet, um darauf hinzuweisen, dass ein Zitat oder eine Textstelle originalgetreu wiedergegeben wurde, und zwar exakt so, wie es im ursprünglichen Dokument erscheint. Der lateinische Ausdruck ’sīc erat scriptum‘ bedeutet so viel wie ’so war es geschrieben‘. Diese Anmerkung ist besonders nützlich, wenn Rechtschreibfehler, grammatische Fehler oder andere Unstimmigkeiten im Zitat vorhanden sind. Durch die Verwendung von (sic) signalisiert der Autor, dass der Fehler nicht von ihm stammt, sondern aus dem Originaltext entnommen wurde. Wörtliche Zitate, die in wissenschaftlichen Arbeiten oder journalistischen Texten verwendet werden, profitieren von dieser redaktionellen Hinweisgebung. Textstellen, die (sic) enthalten, sind für den Leser klar, denn sie heben die Authentizität des Zitats hervor, auch wenn sie auf mögliche Fehler aufmerksam machen. Diese Praxis sorgt für Transparenz und verleiht dem gesamten Text eine höhere Glaubwürdigkeit.
Beispiele für die Anwendung von (sic)
Die Abkürzung (sic) wird häufig verwendet, um auf bestimmte Aspekte in Texten hinzuweisen. Ursprünglich aus dem Lateinischen stammend, bedeutet es „so stand es geschrieben“ und findet häufig Anwendung in Zitaten. Wenn ein Zitat einen Rechtschreibfehler oder grammatikalische Fehler enthält, wird (sic) verwendet, um den Leser darauf aufmerksam zu machen, dass der Fehler nicht vom Autor des neuen Textes stammt.
Ein Beispiel könnte ein Zitat sein, das einen inhaltlichen Fehler beinhaltet, etwa: „Es gab zehntausende von Menschen, die (sic) die Veranstaltung besuchten.“ Die Verwendung von (sic) zeigt hier an, dass die Wort-Dopplung „zehntausende“ im Originalzitat vorhanden ist, auch wenn es in der deutschen Sprache als grammatikalisch falsch gilt.
Zudem kann (sic) verwendet werden, um auf absurde Formulierungen in den Originaltexten hinzuweisen, die ohne den Hinweis möglicherweise zu Missverständnissen führen könnten. Weitere Beispiele zeigen, wie wichtig das Bewusstsein für solche Abweichungen im schriftlichen Ausdruck ist.